01. Juni 2015

(Süd-)Westen


Schon wieder bei traumhaften Wetter erwacht, starteten wir den vorletzten Tag wie jeden Morgen mit einem kleinen Frühstück bevor es weiter zum Blaumbaer Torfmuseum ging.

Torfmuseum Blaumbaer
Torfmuseum Blaumbaer

 

Weiter ging es der Straße entlang um die Halbinsel Skagi. Die Landschaft dort war sehr karg und einsam und durch das sehr schlechte Wetter fuhren wir die 100km lange Schotterpiste 2 Stunden lang einfach so dahin. Bei dem vielen Wind, den schlechten Straßenverhältnissen und der einsamen Landschaft war mir nicht gerade wohl und ich hoffte einfach nur, dass wir das schnellstmöglich, heil und ohne Panne oder sonstige Zwischenfälle hinter uns brachten. Auf dem Weg sahen wir auch die bekannte kleine unbewohnte Insel Drangey im Fjord Skagafjörðurr.

Drangey im Nebel
Drangey im Nebel

Deildartunguhver

Next Stop waren die heißen Quellen "Deildartunguhver". Laut Reiseführer werden hier in der Sekunde ca. 180 Liter 100°C heißes Wasser ausgestoßen und somit sind es die wasserreichsten Quellen ganz Islands und vielleicht sogar weltweits... Am Parkplatz wurden wir von jemand ganz besonderem begrüßt ♥

Hraunfossar und Barnafoss

Über die Straßen 50 und 518/519 gelangten wir zum Barnafoss und den Hraunfossar "Lavafälle" (= laut Reiseführer die wahrscheinlich schönsten Wasserfälle des Landes). Ich kannte diese bereits vom letzten Jahr - war deshalb jedoch nicht weniger beeindruckt als ich erneut davor stand...

Foto: Johannes / Bearbeitung: Lisa
Foto: Johannes / Bearbeitung: Lisa

 

Es war gerade mal 18 Uhr abends als wir am Campingplatz in Borgarnes ankamen. Eigentlich ein recht netter Platz - die Toiletten/Duschen waren allerdings alles andere als toll :( Wieso also dort bleiben und auch noch dafür bezahlen? Also ging es weiter. Wir wollten am nächsten Tag einmal um den Ford Hvalfiördur fahren (statt durch den Unterwassertunnel) und verlegten dies eben schon auf heute.

Auf diesem Weg sollte eigentlich auch ein ganz besonderer Hot Pot direkt am Meer liegen, den ich dank der Bilder einer Bekannten schon kannte. Dieser war ganz oben auf meiner Liste! Naja was soll ich sagen... Nach 1,5 Std. Suche hatten wir ihn auch eeeendlich gefunden und das Wetter schien perfekt aber .... er war LEER!! Soo so schade!

 

Wir fuhren weiter rund um Hvalfiördur, mit einem tollen Blick über das Meer. An einem besonders schönen Fleckchen entschieden wir uns spontan dazu, die letzte Nacht hier zu verbringen (Einmal Wildcampen muss auch mal sein :D).

 

 

 

Gefahrene Tagesstrecke: ca. 550 km

Gesamtstrecke: